Als IKEA in der Stadt Malatzka in der Slowakei ein neues Lager- und Fabrikgebäude baute, bestand ein wichtiger Teil der Entwurfsplanung aus einer großen Schutzwand mit Fertigteilstützen. Um den Transport und die Montage einfach und effizient zu gestalten, entwarf der Technische Support von Peikko in der Slowakei eine einzigartige zweiteilige Lösung für die Stützen.
Gebaut für Sicherheit
Das IKEA Bauteillager in der Stadt Malatzka umfasst auf der einen Seite einen Lagerbereich und auf der anderen Seite ein Produktionsbereich. Um den Lagerbereich und die fertigen Produkte vor möglichen Unfällen seitens der Produktion zu schützen, wurde eine 31,5 Meter hohe Stahlbetonwand zwischen den beiden Bereichen errichtet.
Kompetenz vor Ort mit Lösungen von Peikko
Im ursprünglichen Projekt war vorgesehen, dass die Stützen in einem Köcherfundament montiert werden. Das Bauunternehmen Strabag s.r.o. hatte jedoch bereits Erfahrung mit dem Bauen in diesem Industriegebiet und wusste, dass dort fast das ganze Jahr über, ein hoher Grundwasserspiegel herrscht. Daher rieten sie davon ab, Köcherfundamente mit monolithischer Pfahlgründung zu verwenden. Die tiefen Fundamente würden ein umfangreiches Abpumpen von Wasser erfordern. Stattdessen empfahl die Strabag s.r.o., die Stützen mit Schraubverbindungen von Peikko zu verankern, da hierfür flachere Fundamente ausreichen und die Montage einfacher ist.
Verschraubte Stützenverbindungen machen es möglich
Die Schutzwand wurde in Zusammenarbeit mit Peikko konstruiert, sie ist circa 31,5 Meter hoch und 126 Meter lang. Der Entwurfsplan sieht vor, dass die Schutzwand zuerst errichtet wird, um danach das Gebäude um diese herum zu bauen. Das Fertigteilwerk wollte vermeiden, die Stützen in einem Stück zu produzieren, da diese schwer zu transportieren sind. Daraufhin erstellte der Technische Support von Peikko in der Slowakei eine Bemessung zu Schraubverbindungen für zweiteilige Fertigteilstützen. Die Stützen verfügen über einen Stützenstoß und können vor Ort zusammengeschraubt werden.
Die Kombination der verschraubten Stützenverbindungen zum Fundament und der zweiteiligen Konstruktion von Peikko erleichterten die Montage der Wand immens. Die unteren Hälften der Fertigteilstützen wurden zusammen mit den vorgefertigten Wandelementen montiert. Daraufhin konnten die oberen Hälften der Stützen einfach aufgeschraubt werden.
"Ausschließlich Peikko war in der Lage, eine bessere Idee in der benötigten Qualität, mit dem erforderlichen Support und den entsprechenden Produkten innerhalb der geforderten Lieferzeit anzubieten."
Eine preisgekrönte Konstruktion
Ein Teil des Erfolgs dieses Projekts ist auf die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Peikko Slowakei und Strabag s.r.o und dem Planungsbüro Stat-kon zurückzuführen. In der ursprünglichen Ausschreibung dieses Bauvorhabens war noch eine traditionellen Schutzwand in Ortbetonbauweise enthalten.
Zu dem Zeitpunkt, als die Strabag s.r.o. um das Projekt warb, war ausschließlich Peikko in der Lage, eine bessere Idee in der benötigten Qualität, mit dem erforderlichen Support und den entsprechenden Produkten innerhalb der erforderlichen Lieferfrist anzubieten. Die Lösungen von Peikko trugen dazu bei, dass die Strabag s.r.o. die Ausschreibung für sich gewinnen konnte. Die erfolgreiche Zusammenarbeit führte auch dazu, dass das neue Lager 2018 die Auszeichnung "Construction of the year“ erhielt.
Projektdaten
- Projektgröße: 27 000 m2
- Bauherrschaft: IKEA Components s.r.o.
- Bauunternehmen: Strabag s.r.o.
- Tragwerksplanung: Stat-Kon s.r.o.
- Architektur: De Bondt s.r.o.
- Fertigteilwerk: Strabag s.r.o.
- Lieferzeitraum: 2016
- Fertigstellung: 2017
Kontakt
Ing. Gabriel Mihálek
Regional Manager
Peikko Slovakia s.r.o.
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